Nach der doch unerwartet erfolgreichen Kurzdistanzsaison wählt ich als Saisonabschluss den Mitteldistanztriathlon (1,9-90-21,1) auf Lanzarote, da der sehr selektive Radkurs mir liegen sollte. Ein wenig spekulierte ich auch mit einem Podestplatz in der Altersklasse. swim: Der Auftakt in der Lagune … Read the rest of this entry
Gleich 2 großartige Ereignisse warteten auf Daevi und mich in Hawai’i: Am 10.10. schwamm ich nach vielen Jahren Träumereien endlich an der Startlinie der Ironman Weltmeisterschaft in Kailua-Kona auf Big Island und am 13.10. fand unsere Traumhochzeit am Paipu-Beach auf Maui statt.
Ironman Hawai’i:
Schon im Vorfeld bei den letzten Trainingseinheiten zeigte sich Big Island schon von der erwarteten seite: 30 Grad plus, 80% Luftfeuchte und jeden Tag starker Wind, die Strecke ein Traum, das Schwimmen farbenfroh wie im Aquarium.
10.10., swim:
Der Startschuss um 6:55 Uhr war der Auftakt zu einer beispiellosen Schlägerei um die besten Plätze, erst nach ca. 1,5 km war am echtes Schwuimmen zu denken, nach 32min war ich an der Wendemarke, um gleich darauf die ersten Krämpfe bekämpfen zu müssen. Nach 4 Pausen an den Paddelbooten war die Zeit natürlich weg: 1:15 Schwimmzeit.
bike:
bewusst sehr konservativ ging es zuerst durch Kona, nach 13km dann über die Palaniroad auf den Highway Richtung Norden. Der Rückenwind eher unangenehm, da der Fahrtwind fehlt und man bei mittlerweilen 33 Grad sehr leicht überhitzt. Bei der Wende in Hawi nach 97km dann heftiger Tropenregen, die Abfahrt bei 40km/h Rückenwind ein Traum. Leider auf den letzten 40km extremer Gegenwind, nach insgesamt konservativer Taktik nach 5:40min in die Laufschuhe.
run:
Nach 2 km Lauf hatte ich trotz 34 Grad Temperatur kalten Schweiß, was für mich ein Alarmzeichen darstellt (Kreislauf). Die folgende Taktik war Laufen zwischen den Labestationen, gehen und dabei kühlen, trinken und verpflegen in den Stationen, was sher gut funtionierte. Die echte Euphorie kam dann am km 39, die Palaniroad runter, gefolgt vom für mich emotionalsten Zieleinlauf ever –> im Ziel des Ironman Hawai’i, mehr geht nicht!
13.10. Maui, Paipu-Beach.
In einer von einem hawaiianischen Priester gehaltenen, emotionalen und traumhaften Zeremonie bei Sonnenuntergang haben meine große Liebe Daevi und ich uns da Jawort gegeben und damit dem Hawai’i-trip und unserer Liebesgeschichte die Krone aufgesetzt, ich liebe Dich!
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Die Qualifikation für die Ironman WM in Hawaii war erklärtes Ziel für den Ironman Klagenfurt am 28.6., die Vorbereitung war optimal, aber ein Langdistanzrennen ist kein Wunschkonzert: Schwimmen war mit 1:01 in Ordnung, bis 120km am Rad war Alles auf Schiene. Dann der erste kleine Einbruch, mit 5:06 habe ich mich aber noch ganz gut aus der Affäre gezogen, zumal ich 180km mutterseelenalleine am Weg war. Der Marathon war dann eine Qual bis zuletzt, der Gedanke ans Aufgeben öfters im Kopf. Irgendwie bin ich dann mit Lauf(Geh)zeit 4:04 mit 10:19:52 ins Ziel gefallen.
Zu meiner großen Überraschung hat es dann bei der Slotvergabe mit viel Glück noch für den letzten Hawaiislot in meiner Altersklasse gereicht!
Damit am 10.10.2015 auf ein Neues: IRONMAN HAWAII!!!!
Vielen Dank an alle verständnisvollen Unterstützer, allen voran meine große Liebe Daevi, als Sahnehäubchen werden wir auch in Hawaii heiraten!
Als Saisonabschluß haben wir am 13.9. den Lendkanal in seiner vollen Länge von 3,95 km schwimmend bezwungen, was vorher noch niemand angedacht hatte. Im strömenden Regen waren wir knapp über eine Stunde unterwegs, beim Aufwärmen im Gasthof Rösch wurde die vergangene Saison nochmal aufgearbeitet, Weltklasseidee von Mario!
Mit gemischten Gefühlen ging es für mich am 31.8. an den Start des Ironman 70.3 in Zell am See. Einerseits war den ganzen Sommer beim Schwimmen der Wurm drinnen, andererseits lief ich beim Viertelmarathon eine Woche zuvor personal best.
Das Schwimmen lief aber perfekt, die 31:21 für die etwas zu lange Strecke super, der bikesplit lief dank Wattanzeige speziell am langen Anstieg nach Dienten super, nach 2:31 gings mit lockeren Beinen auf die Laufstrecke. Den Halbmarathon konnte ich mit viel Spaß geniessen, nach 1:38 Laufzeit und 4:50 h Gesamtzeit hat es sogar noch für die WM Qualifikation gereicht!
Fazit: versöhnlicher Abschluß des Wettkampfjahres, neuer Fokus Ironman Austria 2015!
Speziellen Dank meinem Schatz Daevi und dem besten aller Coaches Mario
…next station: Zell am See, 31.8., Ironman 70.3
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Als erstes von zwei geplanten 70.3 Rennen 2014 habe ich am 21.6. in Remich/Luxemburg beim dortigen Triathlon über die Mitteldistanz teilgenommen. Der Schwimmauftakt in der Mosel war schon mal aufgrund der Enge und der Wasserqualität eine Extrachallenge, die Radstrecke super (komplett neuer Asphalt, hügeliges Profil), die Laufstrecke an der Mosel entlang, an sich nette Zutaten für einen schönen Bewerb, leider fand ich während des gessamten Bewerbes nie einen Rhythmus und sah nach 4:48 Stunden das Ziel! Fazit: geht eben nicht immer!
Der krönende Abschluß unter den Winter und zugleich einer meiner schönsten Touren überhaupt am 17.4. auf die Tauernkönigin. Start bei sehr starkem, aber nachlassendem Wind völlig alleine, ab der Waldgenze alleinige Spurarbeit über 1500 Höhenmeter durch 25cm frischen Pulverschnee, belohnt mit Einsamkeit am Gipfel und unverspurtem Gletscher. – ein sehr exclusives Vergnügen! Alle Fotos bei Flickr
Der 2609m hohe Dechant war am 15.2. das Ziel, ein traumhafter Tag bei Sonnenschein und 3 Meter Schnee!
